Die meisten Menschen würden das Fahren (und im Verkehr stehen) nicht als eine ihrer Lieblingsbeschäftigungen einstufen. In autozentrierten Städten durchqueren Autobahnen Innenstädte und grenzen an Wasserfronten.
Ein viraler Reddit-Beitrag erinnert uns jedoch daran, dass es eine hellere Zukunft für unsere Städte gibt – eine, die auf menschenfreundlichem Design und nicht auf Autos basiert. Der Beitrag zeigte zwei Fotos einer Autobahn in Düsseldorf, Deutschland: Ein Foto aus dem Jahr 1990 zeigt eine mehrspurige Autobahn, die an der Wasserfront entlangführt. Das Bild wirkt grau und trostlos. Das zweite Foto von 2019 zeigt jedoch eine helle und sonnige Aufnahme derselben Gegend, nun aber mit einem großen Park statt der Autobahn.
Das Bild von 1990 zeigt eine feindliche Umgebung, in der Menschen nicht überqueren können. Es vermittelt die Botschaft, dass Menschen nicht willkommen sind, sondern nur ihre Autos. Das Foto von 2019 zeigt hingegen einen einladenden Raum, in dem Menschen entlang der Promenaden flanieren und auf der Wiese liegen, das Wetter genießen und mit ihren Mitmenschen der Stadt interagieren.
Der Originalposter betitelte den Beitrag mit: “Es ist nie zu spät anzuerkennen, dass städtische Autobahnen ein behebbarer Fehler sind.” Der Vergleich zeigt, dass wir unsere Fehler beheben können und die Zukunft dadurch heller sein wird.
Dieser Beitrag gehört zu einer wachsenden Bewegung gegen Autos (und Straßen und Autobahnen). Nicht nur treiben schadstoffreiche Autos die Erderwärmung voran, sondern die autozentrische Urbanismus lenkt den Fokus einer Stadt weg vom Fußgänger – und schließlich sind Städte für Menschen, oder?
Dieser Beitrag, der im Internet Kreise zieht, hat auf Reddit über 150.000 Reaktionen erhalten. Die Diskussion ist lebhaft, wobei einige Kommentatoren die Transformation in Düsseldorf näher erläutern und sagen, dass “bessere, lebenswertere Städte gebaut werden können.”
Ein Redditor erklärte, wie die Autobahn tatsächlich unter die Erde verlegt wurde, um den Park darauf zu platzieren. Diese Verbesserungen trugen dazu bei, “die Altstadt, das Einkaufsviertel und das Flussufer sehr einladend für Fußgänger und Radfahrer zu gestalten.”
Ein anderer Kommentator bemerkte, dass “Kopenhagen das auch brillant umgesetzt hat. Und ALLE neuen Infrastrukturen werden mit Grünflächen, Fahrradfahren und öffentlichen Verkehrsmitteln im Fokus gebaut.”
Im Allgemeinen teilten viele Kommentatoren die Ansicht, dass der Übergang zu einem stärker fußgängerfreundlichen Design die Stadt verbessert und Einheimischen und Besuchern eine neue Möglichkeit bietet, das Wasser zu genießen.