Der Zustand der Wasserqualität für die Freizeitnutzung von Seen und Flüssen variiert stark je nach Bundesstaat. Die Analyse der Clean Water Act-Daten der U.S. Environmental Protection Agency durch Captain Experiences zeigt, dass die Staaten Wasserflächen unterschiedlich definieren, benennen und priorisieren, was den Vergleich des Fortschritts bei der Wasserqualität besonders kompliziert macht. Insgesamt glaubt die Mehrheit der Amerikaner, dass die Bundesregierung zu wenig tut, um die Wasserqualität zu schützen.
Im Südwesten der USA haben Staaten tendenziell die am wenigsten kontaminierten Gewässer, wenn es um Seen, Stauseen und ähnliche Wasserflächen geht. New Mexico, Colorado und Texas haben alle weniger als 1% ihrer Freizeitseen als beeinträchtigt nach dem Clean Water Act eingestuft. West Virginia hingegen hat den höchsten Anteil an beeinträchtigten Freizeitseen, da nur 15,2% aller Seen beurteilt wurden, was über 20.000 Hektar unsicher für das Schwimmen lässt.
Die Beurteilung von Flüssen, Bächen und Strömen gestaltet sich oft schwieriger, da viele davon zeitweise, intermittierend oder Gezeiten-gesteuert sind. Nationale Daten zeigen, dass nur 37,3% dieser Wasserflächen angemessen auf primäre Beeinträchtigungen durch Wasserkontakt überprüft wurden. Colorado, Arkansas und Vermont haben weniger als 4% beeinträchtigte Flüsse und über 86% aller Flusskilometer beurteilt. Hawaii hingegen hat nur 15,2% seiner Freizeitwasserflächen beurteilt, die alle für primäre Wasserkontakt-Rekreation beeinträchtigt wurden. Die Verschmutzung wird hauptsächlich auf Düngemittelabflüsse von Golfplätzen, landwirtschaftliche Abflüsse und bakterielle Kontamination durch Klärgruben zurückgeführt.
Die Studie wurde von Captain Experiences durchgeführt, einer Plattform für die Reservierung von Fischerei- und Jagdführern, unter Verwendung der aktuellsten Daten der U.S. Environmental Protection Agency. Eine vollständige Auflistung der beeinträchtigten Freizeitwasserflächen in allen 50 Bundesstaaten finden Sie auf Captain Experiences unter “States That You Should Think Twice About Swimming In”.