Sport Bild berichtet, dass es zunehmend wahrscheinlich ist, dass Sven Mislintat nicht langfristig bei Borussia Dortmund bleiben wird und eine Trennung im Winter möglich ist. Ein Beispiel dafür ist der Brighton-Flügelspieler Yankuba Minteh, mit dem Mislintat verhandelt haben soll, um ihn nach Dortmund zu holen, ohne Kehl daran zu beteiligen. Mislintat soll auch darauf gedrängt haben, dass Dortmund Rayan Cherki von Lyon verpflichtet. Allerdings hatte Cheftrainer Nuri Sahin Zweifel an dem Charakter des Spielers sowie seinem Fit ins Team und gemeinsam mit Kehl und Ricken das Transfer verhindert. Mislintat war im Sommer nur als Kaderplaner geholt worden, hatte jedoch Schwierigkeiten, sich in dieser Rolle einzufinden und Kehl und Ricken unterzuordnen. Darüber hinaus wurde der ehemalige Direktor von VfB Stuttgart, Ajax und Arsenal beim Trainingslager des Vereins in Bad Ragaz während der Trainingseinheiten sowie im Teamhotel zunehmend isoliert.
Die Berichte deuten darauf hin, dass Mislintat sich bei Borussia Dortmund nicht wohl fühlt und möglicherweise bald den Verein verlassen wird. Es wird angenommen, dass er versucht hat, Spieler ohne das Wissen von Kehl zu verpflichten, was zu Spannungen geführt haben könnte. Darüber hinaus scheint es Meinungsverschiedenheiten mit dem Trainerstab bezüglich potenzieller Neuzugänge gegeben zu haben, was Mislintats Position im Verein weiter schwächt. Insbesondere die Absetzung des Transfers von Rayan Cherki zeigt, dass seine Vorschläge nicht immer auf Zustimmung stoßen.
Es wird deutlich, dass Mislintat möglicherweise nicht mehr lange bei Borussia Dortmund bleiben wird und dass eine Trennung im Winter wahrscheinlich ist. Seine Schwierigkeiten, sich in die bestehenden Strukturen des Vereins einzufügen sowie Meinungsverschiedenheiten mit dem Trainerstab und der Vereinsführung könnten zu dieser Entscheidung beitragen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickeln wird und welche Konsequenzen dies für den Verein haben wird.