Scott Bonn tourte kürzlich durch die Vereinigten Staaten mit seiner Theateraufführung “The Psychology of Serial Killers and Why They Captivate Us”, produziert von Right Angle Entertainment. In 18 Tagen trat er in 14 verschiedenen Städten auf und erhielt direktes Feedback von Live-Zuschauern zu seinen einzigartigen Perspektiven auf Serienmörder und wahre Verbrechen.
Die true crime Welt zeichnet sich durch eine überwiegend weibliche Zuschauerschaft aus, was Bonn auf seiner Tour bestätigt fand. In den Städten, die er besuchte, waren die Zuschauer nachts zu über 80% weiblich, mit Müttern und Töchtern, die gemeinsam einen unterhaltsamen Abend verbrachten. Die Faszination von Frauen für wahre Verbrechen wird oft durch die empathische Natur von Frauen erklärt, da sie sich besonders mit Opfern identifizieren können.
Frauen finden sich nicht nur in den Opfern von Verbrechen wieder, sondern empfinden auch starke Empathie für die Motivationen der Täter, insbesondere männliche Täter. Viele Frauen suchen in true crime Shows nach Tipps, wie sie sich vor Angriffen schützen können, und wie sie potenziell gefährliche Persönlichkeiten erkennen können. True crime bietet Frauen auch eine Form der Unterhaltung und erlaubt es ihnen, ihre eigenen Ängste und Fantasien in einem sicheren Umfeld zu erkunden.
Die öffentliche Faszination für wahre Verbrechen beinhaltet auch den Wunsch, die Beweggründe von extremen Tätern wie Dahmer oder Bundy zu verstehen. Durch die Beschäftigung mit diesen Tätern können Fans ihre eigenen dunklen Gedanken und Fantasien reflektieren und ein Verständnis für das Böse entwickeln. Letztendlich bietet true crime Fans die Möglichkeit, ihre eigenen moralischen Grenzen und Handlungen unter extremen Umständen zu hinterfragen.